Lasertherapie


Für die Lasertherapie werden MID-Laser eingesetzt. Diese können im Gegensatz zu den Powerlasern oder Softlasern bis zu 5 cm durch die Haut dringen, ohne Hitzeeffekte oder Zellschäden zu erzeugen.




Laser-Infrarot-Therapie

 

Laser steht für „light amplification by stimulated emission of radiation“ und bedeutet Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung.


Die Laserstrahlen zeichnen sich durch Kohärenz, Richtungsgebundenheit und Monochromasie eines Strahlen- bündels in einem schmalen Frequenzbereich aus.

Seine Entdeckung geht auf Theodore Harold Maiman zurück, der 1960 die erste rote Laserstrahlung entdeckte. Die charakteristische Spektrallinie des Helium-Neon- Lasers, die bei 632,8 nm liegt, erzeugten 1972 White und Rigden.


1984, auf dem ersten deutschen Kongress für konservative Lasertherapie in Bad Waldliesborn, und 1985 sowie auf dem Kongress für Laseranwendungen in der Medizin und Chirurgie in Bologna begannen die Laser ihren Siegeszug.


Dort kamen zahlreiche Studien an die Öffentlichkeit, welche den erfolgreichen Einsatz der MID-Laser-Infrarot-Therapie im Bereich degenerativer Wirbelsäulen und Gelenkerkrankungen, aber auch bei weichteilrheumatischen und chronisch-entzündlichen Gelenkerkrankungen belegten.


Für die Lasertherapie werden MID-Laser eingesetzt. Diese können im Gegensatz zu den Powerlasern oder Softlasern bis zu 5 cm durch die Haut dringen, ohne Hitzeeffekte oder Zellschäden zu erzeugen.


Eine Kombination aus einem Helium-Neon-Strahl und einem speziell entwickelten Infrarot-Laserstrahl bewirken durch Lichtenergieeinstrahlungen in den Geweben die Anregung von Stoffwechselvorgängen.

 

Therapieformen

Mittels dieser Laserbiostimulation kommt es zu folgenden Effekten:


Durch eine Gefäßerweiterung der Kapillaren und Arterien wird die Blutzirkulation beschleunigt, was eine abschwellende und entzündungshemmende Wirkung hat und den zellulären Stoffwechsel anregt.


Dadurch kommt es zu einer Abschwellung von Ödemen, und die Gewebserneuerungsprozesse werden aktiviert. Die Wahrnehmungsschwelle der so algodystrophischen (schmerzempfindlichen) Nervenendigungen wird erhöht, was eine schmerzstillende Wirkung hervorruft.


Haupteffekte der Bestrahlung durch den Laserstrahl sind die Anregung der Immunitätsvorgänge, die daraus resultierende Antikörperbildung und eine antibakterielle Wirkung.


Der Laser erzeugt keinen künstlichen oder chemischen Prozess. Er aktiviert lediglich natürliche biochemische Prozesse im Körper. Mit MID-Lasern lassen sich rasche Therapieerfolge und Schmerzlinderungen in der Orthopädie, Rheumatologie, Dermatologie und Allgemeinmedizin erzielen.